Fit für die Zugspitz - SBBZ-Wilhelm-Busch-Schule-Ulm

Neugier erhalten - Selbstvertrauen stärken

Zitat des Monats "Wilhelm Busch"
Frischer Schnee bedeckt die Felder, nur noch Stille, weit und breit.
und in einem Augenblick spüre ich die Ewigkeit.

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Fit für die Zugspitz

Projekte


Der Berg ruft!
Das Bergprojekt des Lebens, zu Fuß auf die Zugspitze !

Das ganze Schuljahr haben wir uns darauf vorbereitet!
Wir haben trainiert, haben etwas über das Wetter und die Tiere der Berge gelernt, sind zu einem Team geworden- und dann war es endlich soweit!

Am Dienstag, den 10.07.2018 trafen wir uns mit Sack und Pack um 06.50 Uhr am Ulmer Hauptbahnhof. Alle waren sehr müde und etwas aufgeregt.

Um 07.15 Uhr startete unser Projekt mit der Zugfahrt nach Garmisch -Partenkirchen. In Garmisch angekommen, mussten wir noch ein kurzes Stück mit dem Bus zum Skisprungstadium fahren. Hier wurden wir von unseren Guides in Empfang genommen.

Nach einer kurzen Einweisung und einer letzten Toilettenpause marschierten wir mit etwas Unbehagen in unser Abenteuer Zugspitze los.
Da kurz vor Antritt unsere eigentliche Wanderroute durch die Partnachklamm durch einen Erdrutsch verschüttet wurde, nahmen wir eine Alternativroute. Die ging gleich mal mit einem steilen Anstieg los und wir kamen ordentlich ins Schwitzen.

Danach führte uns unser erster Teilabschnitt durch das Reintal bis zu unserem ersten Übernachtungsort der Reintalangerhütte auf 1366 Meter. Es dauerte eine Weile, bis jeder seinen Laufrhythmus gefunden hatte. Die Landschaft war sagenhaft! Noch nie hatten wir so klares Wasser gesehen.

An der Hütte bezogen wir dann unser Gemeinschaftsquartier. Wir lagen auf sehr schmalen Matratzen alle nebeneinander. Die Jungs lagen in den oberen Betten, die Mädchen und die Lehrer schliefen unten Zum Glück gab es auf der Hütte leckeres Essen: Spaghetti und Kaiserschmarrn. Hier konnte wieder Energie für den nächsten Tag getankt werden.
Die Nacht war viel zu kurz. Nein- nicht die Lehrer haben geschnarcht, sondern die Kinder!

Am nächsten Tag haben wir uns die Wanderroute auf der Karte angesehen und dann ging es auch schon los auf unseren
2. Teilabschnitt.
Dieser war zwar zeitlich deutlich kürzer als der vom Vortag, aber dieses Mal mussten wir über 700 Höhenmeter bis zur nächsten Übernachtungsstätte, der Knorrhütte überwinden.
An diesem Tag kamen einige an ihre Grenzen. Es war nicht nur sehr steil, sondern der Rucksack mit Gepäck für die 3 Tage fühlte sich auch immer schwerer an.

Respekt!

Alle kämpften sich durch und kamen aus eigener Kraft an der Knorrhütte an!

Am Donnerstag dann: Endspurt!
Zum ersten Mal war der Himmel strahlend blau und die Sonne schien den ganzen Tag. Wieder ging es eine ganze Weile steil bergan, aber der sagenhafte Ausblick in die Berge entschädigte für alle Anstrengungen.

Dann waren nur noch ein extrem steiles Schotterfeld und der Bergrücken zu überwinden.

Für dieses letzte Stück, das mit Drahtseilen gesichert ist, waren die Schüler mit einem Sicherungssystem ausgestattet und klickten sich mit dem Karabiner sicher am Fels entlang.
Wer nicht schwindelfrei oder trittsicher war, nahm für diese Etappe die Gondel.

Oben trafen wir uns alle wieder und nach 2,5 Tagen Wandern in der Einsamkeit traf uns fast der Schlag: soooooo viele Menschen (pro Tag rund 5000) auf der Aussichtsterrasse!
Aber diese Leute in Sandalen und mit Handtasche konnten wir echte Bergsteiger nicht ernst nehmen.
WIR waren schließlich bis hierher gelaufen und all die anderen waren einfach ab Garmisch in der Gondel gefahren!

Nun kam noch die Krönung: auf zum goldenen Gipfelkreuz! Über eine Leiter und eine kurze Kletterpassage ging es hoch und

WIR WAREN AM HÖCHSTEN PUNKT DEUTSCHLANDS !!!

Herzlichen Glückwunsch an die Helden und Heldinnen der Zugspitze!



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